Rottenbuch wurde die geistliche Herrschaft über das Ammertal und das Werdenfelser Land. Die dort ansässigen Chorherren bestimmten das kirchliche und weltliche Leben bis zur Säkularisation 1803. Von der bald nach der Gründung errichteten Kirche hat sich das basilikale Schema erhalten, obwohl sie im 18. Jahrhundert von dem Wessobrunner Stukkateur Josef Schmuzer entscheidend verändert wurde. Trotzdem wirkt noch immer die mittelalterliche Raumidee.
Ungewöhnlich für den bayerischen Raum ist die Anlage eines kreuzenden Querhauses und die Freistellung des Turms. Die Fresken der Innenausstattung gehören zu den besten Arbeiten Matthäus Günthers. Die überreiche Stukkierung scheint alle anderen Architekturformen zu verdrängen, die Idee des bayerischen Kirchenrokoko ist optimal verwirklicht.
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Sommer
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Gottesdienstzeiten
Mittwoch 19:30 Uhr
Samstag 19:00 Uhr
Sonntag 10:00 Uhr
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