© Oberammergau Museum

Museen und Kunstzentren in den Ammergauer Alpen 

 

Lehrreich und liebenswert, so präsentieren sich die zahlreichen interessanten Museen in den Ammergauer Alpen. Hier gibt es viel über die Kultur Bayerns und insbesondere die der Ammergauer Alpen zu entdecken. Von der Geschichte der Passionsspiele über die Schnitzkunst bis hin zum Handelsweg Rottstraße, die durch das Ammergau führte.

© Nicole Richter

Oberammergau Museum

Die beeindruckenden Holzschnitzereien und religiösen Kunstwerke dieses Museums erzählen Geschichte und Geschichten - Schnitzkunst zwischen Tradition und Moderne.

Jährlich wechselnde Sonderausstellungen werden mit viel Sorgfalt zusammengestellt und zeigen Parallelen zwischen Oberammergauer und internationaler Kunst.

© MSE Kunsthalle, Foto: Ho Kairos Holding GmbH.

mSE Kunsthalle & Skulpturenpark

Die mSE Kunsthalle und ihr Skulpturenpark zeigt in eindrucksvollen Gemälden, was in den vergangenen 2000 Jahren europäischer Kunstgeschichte war und hätte sein können. Ein Besuch der spektakulären Ausstellung „KAIROS. Der richtige Moment“ kann am Weiherweg mit Gourmet-Essen im Restaurant Hieronymus verbunden werden.

Die "Lebende Werkstatt"

gibt dem Besucher einen umfassenden Einblick in eine Volkskunst, die nur in dieser Region anzutreffen ist. Die Künstler lassen sich dort nicht nur bei der Arbeit über die Schulter blicken, sondern beantworten gerne auch Fragen über die ganz bestimmten Techniken, Holzarbeiten oder Arbeitsweisen.

Geöffnet von Mai bis Mitte Oktober und in der Advents- und Weihnachtszeit . In der Dorfstraße 20. Der Eintritt ist frei.

Passionstheater Oberammergau

Die Ausstellung im Foyer des Passionstheaters beleuchtet die Geschichte der Oberammergauer Passionsspiele. Außerdem bekommt ihr in spannenden Führungen Einblicke hinter die Kulissen dieses geschichtsträchtigen Hauses.

© Ammergauer Alpen GmbH

Dorf- und Wetzstoa-Museum Unterammergau

Das Dorfmuseum gibt die umfangreiche Geschichte Unterammergaus wider. Besondere Bereiche wie der Flachsanbau, die Weberei und die Abteilung für archälogische Funde vermitteln das Leben und das Lebensgefühl der Einheimischen. Außerdem geht es um das Handwerk der Wetzsteinmacherei. Einem Industriezweig, der dem Ort zu bemerkenswertem Wohlstand verhalf.

Museum im Bierlinghaus

Die Bierlings waren ein Kaufmannsgeschlecht aus Bayersoien. Sie hatten das Amt des Salzfaktors (ein amtlich bestallter Verwalter der Salzdeponien, in denen das auf der Rottstrasse transportierte Salz gelagert wurde) inne und waren über vier Jahrhunderte die Familie im Ort.

Über ihr Leben, ihre Nöte berichtet das Museum in Bad Bayersoien und zeigt, wie sie wohnten.

Wasserkraftwerk Kammerl

Man würde nicht vermuten, dass von diesem unscheinbaren Wasserkraftwerk im Ammertal eine kleine Technische Revolution ausging. Hier wurde vor etwa 120 Jahren der erste niederfrequente Wechselstrom für den elektrifizierten Eisenbahnverkehr erzeugt. Das Stromsystem, das bis heute in Mittel- und Nordeuropa gebräuchlich ist. 

Der "Förderverein Historisches Bahnwasserkraftwerk Kammerl e.V." ermöglicht in den Sommermonaten an jeweils zwei Sonntagen die Besichtigung des Kraftwerks im Rahmen einer Führung. Ein Muss für jeden Technik- und Eisenbahnfan.

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Historischer Wiesmahdstadl

Im Wiesmahdstadl am Elmau-Wiesweg zwischen Grafenaschau und Bad Kohlgrub (bei Großenast) können bäuerliche Tradition bestaunt und Näheres zur Wiesmahd erfahren werden.